Je nach gewählter Habari-Reise unternehmen Sie eine oder mehrere Pirschfahrten im Queen Elizabeth Nationalpark. Der Nationalpark verfügt über unterschiedliche interessante Routen, denen Sie mit Ihrem Landrover folgen und auf möglichst viele Begegnungen mit Wildtieren hoffen können. Es ist oft allein eine Frage von Glück, ob man seltene Tiere wie Löwen, Leoparden und Riesenwaldschweine sieht. Eine Pirschfahrt ist ein herrliches Naturerlebnis, bei dem Sie die Chance auf wunderschöne Fotos haben.
Ganz besondere Facetten von Uganda entdecken auf einer Pirschfahrt
Die Landschaft im Queen Elizabeth Nationalpark ist wunderschön. Weite Grasflächen und Savanne wechseln sich mit dichtbewachsenen Wäldern ab. Sehr charakteristisch ist die hochgiftige Euphorbia candelabrum, ein kaktusähnliches Wolfsmilchgewächs, das die Landschaft durchzieht und das von unterschiedlichen Vögeln als Rastplatz genutzt werden. Auch wenn Sie die schöne Natur sicher zu schätzen wissen, sind Sie sicher vor allem wegen der Tierbeobachtungen in diesen Nationalpark gekommen. Sicher haben Sie gehört, dass man in diesem Park hervorragende Raubtier-Sichtungen erleben kann, die zu den besten Löwen- und Leopardensichtungen Afrikas gehören. Aber auf einer Pirschfahrt in Uganda gibt es noch viel mehr Tiere zu sehen und viel mehr zu erleben. Eine Begegnung der besonderen Art ist die mit Flusspferden. Meist sind diese imposanten Tiere am Ufer, entweder im oder am Wasser zu sehen und gute Sichtungen ergeben sich im Rahmen einer Bootstour. Am Tag sind sie tatsächlich meist im Wasser zu finden, weil ihre Haut das Sonnenlicht nicht gut verträgt. Erst nachts verlassen die Flusspferde das direkte Umfeld des Wassers, um auf den weiten Ebenen nach Nahrung zu suchen. Beim Grasen entfernen sie sich schon einmal bis zu 10 Kilometer vom Wasser weg. Neben der Landschaft und den Säugetieren sind die Vögel ein weiterer Höhepunkt auf einer Pirschfahrt, darunter Helmperlhuhn und Weißbrauen-Sporenkuckuck. Letzterer hat eine besondere Fähigkeit: Wenn Sie ein Geräusch hören, das wie Wasser klingt, das aus einer Flasche gegossen wird, dann hören Sie wahrscheinlich einen Weißbrauen-Sporenkuckuck. Schnappen Sie sich dann Ihre Regenkleidung, denn der Vogel teilt Ihnen auf seine eigene Art und Weise mit, dass es bald regnen wird!
Die Kob-Antilopen auf einer Pirschfahrt im Queen Elizabeth Nationalpark entdecken
Auf Ihrer Pirschfahrt begegnen Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Uganda-Kob, denn diese Antilope kommt hier im Queen Elizabeth Nationalpark in riesiger Anzahl vor. Die Kob-Antilope ist vor allem aufgrund ihres Liebeslebens interessant. Die Böcke markieren ein Territorium, das heftig gegen Konkurrenten verteidigt wird. In der Brunftzeit kann man oft Kämpfe zwischen dem Platzhirsch, dem Besitzer eines Territoriums, und einem Herausforderer aus nächster Nähe beobachten. Vor dem Kampf zeigen die Böcke zuerst ihre weißen Kehlen und heben ihre Köpfe oder drehen den Kopf weg, wobei sie knurren oder zischen. Wenn ein Herausforderer sich von diesem Imponiergehabe nicht beeindrucken lässt, kommt es zum Kampf. Unter vollem Einsatz der Geweihe wird miteinander gerungen, bis einer der Kämpfenden, häufig ein junges und unerfahrenes Männchen, am Ende flüchtet. Da Uganda-Kobs auch trinken müssen, sind sie gezwungen, ihr Territorium nach zwei Tagen bis einer Woche zu verlassen. Bei seiner Rückkehr muss der Bock sich dann erneut auf einen Kampf einlassen, um sein Territorium wieder zurückzuerobern. Auf einer Pirschfahrt in der Brunftzeit haben Sie gute Chancen, ein Gefecht zwischen Kob-Antilopen zu erleben.
Was ist die beste Zeit für eine Pirschfahrt im Queen Elizabeth Nationalpark?
Die meisten Tiere sind in den frühen Morgenstunden oder am späten Nachmittag aktiv. Dies ist daher die beste Zeit für eine Pirschfahrt, denn hier ergeben sich die besten Möglichkeiten zu ausführlichen Tiersichtungen. Wenn jetzt noch ein Quentchen Glück hinzukommt, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, kann nichts mehr schief gehen.
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